Reifen

Reifen verkleben

Reifen sollten immer auf der Felge verklebt werden. Sonst würde der Reifen auf der Felge beim Beschleunigen und Bremsen durchdrehen.

Zum Verkleben eigenen sich verschiedene Klebstoffe je nach Reifenmaterial. Man kann einen zweikomponenten Kleber oder aber auch Sekundenkleber verwenden. Beim zweikomponenten Kleber hat man noch genügend Zeit den Gummi genau zu platzieren.
Für Moosgummireifen eignet sich am bestn Pattex oder UHU Repair.
Die beste Eignung für PU oder JP Tyers hat Sekundenkleber da er richtig hart wird und der Gummi nicht auf der Klebefläche "schwimmen" kann. . Allerdings ist die Verklebung mit Sekundenkleber auch am schwierigsten durchzuführen,man muss sehr schnell und genau arbeiten.

Und so werden Reifen mit Sekundenkleber verklebt.

PU oder JP Tyers:
Egal ob ihr die Serienfelgen aus Kunststoff oder Flachfelgen aus Alu verwendet. Wichtig ist, dass die Felge vor der Kleben etwas angerauht und entfettet wird. Reifen aufziehen und etwas hin-und herbewegen damit er schön plan und rund auf der ganzen Felge aufliegt. Dann den Kleber mit einer feinen Klebespitze unter den Reifen an mehreren Stellen auftragen. Es kann auch ein Zahnstocher dazu verwendet werden. Je höher die Anforderungen, desto vollflächiger sollte geklebt werden. Sekundenkleber trocknet sehr schnell und ist sofort hochfest. Korrekturen gibt es keine mehr. Ist der Reifen einmal schief auf der Felge, kann er nur noch durch Zerstörung entfernt werden. Da hat man beim zweikomponenten Kleber etwas mehr Zeit um eventuell kleinere Korrekturen zu machen. Nun sollte der Kleber schön trocknen, beim Sekundenkleber geht das natürlich wesentlich schneller.

Moosgummi:
Felge zuerst etwas anrauhen und entfetten. Dazu eignet sich Stahlwolle und Reinigungsbenzin. Die Mossies ebenfalls von innen mit Reinbenzin ausreiben.
Dann den kleber auf die Felge und die innenseite der Reifen gleichmässig dünn auftragen. Kurz anziehen lassen, ggf. etwas anhauchen. Nun die Reifen gleichmässig auf die Felge ziehen, so dass sie nicht verzogen wird. Mit dem Handballen das Rad über den Tisch rollen, dass sich allen nochmals gleichmässig verteiltund der Gummi ohne Spannung auf der Felge sitzt. Es geht auch wenn man beide Räder auf eine Achse montiert und dann über die Achse rollt. Die Reste des Klebers jetzt schon entfernen das geht leichter.
Jetzt die Räder 24 Stunden ruhen lassen, damit der Kleber richtig trocknen kann. Am besten die Räder mit Achse an einer Wäschklammer befestigen, so dass die Räder den Boden nicht berühren.

 

Das Reifen schleifen:
Bei Moosies wie Gummireifen sollte das Schleifen sollte ruhig und genau vonstatten gehen. Natürlich braucht man da zuerst einmal eine gute Reifenschleifmaschine. Zuerst schjneidet man das überschüssigen Reifenmaterial seitlich weg, bis zur Felge weg. schleift man die Reifen bis auf auf das gewünschte Mass mit der groben Schleifscheibe. Man sollte darauf achten dass nan nicht zuviel Druck auf einmal ausübt, dadurch wird der Gummi nur unnötig warm, er schmiert und bringt dann im Renneinsatz keine optimale Haftung mehr zustande.Bei Moosgummireifen dann noch die Kanten leicht abrunden und Fertig.
Bei PU und JP Tyers dann die letzten Zehntel mm mit immer feinerem Schleifpapier bis P1000 auf das erforderliche Mass herunter schleifen. Am Schluss bricht man die Kanten noch ein wenig. Wenn die Kante zuweing gebrochen ist dann neigt der Wagen leicht zum kippen, bei zu runder Kante rutscht das Auto zuviel. Aber mit etwas Erfahrung bringt man die Refen so hin, dass sich das Fahrzeug optimal im Grenzbereich bewegen lässt. Bei JP Tyers geht man noch etwas feiner zu Werke, man poliert die Reifen mit nassen P 2000 und P5000 Polierfilzen noch etwas weiter. Diese Reifen nehmen etwas die Feuchtigkeit auf und der Reifen bleibt schön weich und geschmeidig. Die Hardcoreslotter nehmen übrigens statt Wasser ihre eigen Spucke, das soll nochmals Wunder bewirken.

 

So sieht das Endprodukt, ein gebrauchsfertiger JP Tyre mit Speutz poliert aus.